Wer eine eigene App auf die Beine stellen möchte, sollte sich mit der Materie intensiv beschäftigen. So wird vermieden, dass das Konzept sowie die Umsetzung nicht zum Unternehmen oder dessen Zielen passen. Doppelte Arbeit wird vermieden. Ein App muss rund konzeptioniert werden, damit Sie am Ende sowohl den Anbieter selbst als auch die Zielgruppe zufriedenstellt.
Das sollte man sich vor der Entwicklung überlegen
Eine Bestandsaufnahme ist wichtig, um sich die aktuellen Gegebenheiten vor Augen zu führen und Ziele zu entwickeln. Fragen, die man sich Stelle muss, sind zum Beispiel: Welchen Nutzen soll Sie App den Usern bieten? Wie mache ich den Nutzen für meine Zielgruppe klar ersichtlich? Gibt es aktuell Apps am Markt, die sich als Konkurrenz entpuppen könnten? Falls die letzte Frage mit einem klaren „Ja“ beantwortet wird, muss von Anfang an festgelegt werden, inwiefern sich die eigene App von der Konkurrenz abheben wird. Neben den Mitstreitern, Zielen und Wünschen der Zielgruppe, ist vor allem eines wichtig: Die App muss monetarisiert werden, damit sich die Entwicklung überhaupt lohnt. Geht es um einen Onlineshop, finanziert sich die App Entwicklung natürlich über Verkäufe. Handelt es sich um eine App für Spiele oder Preisvergleiche, kommen bezahlte Premium-Zugänge, Werbung oder In-App-Käufe in Betracht.
So wird die neue App konzeptioniert
Sehr wichtig bei der Planung einer App ist das Alleinstellungsmerkmal, auch als Unique Selling Point bezeichnet. Am besten, eine App mit ähnlichen oder gleichen Funktionen gibt es noch gar nicht im App-Store. Ansonsten sollte sich die eigene App zumindest optisch und funktional in einigen Punkten abheben. Niemand wird eine Kopie bereits vorhandener Angebote gut finden! Im nächsten Schritt legen Verantwortliche die Zielgruppe fest. Wer soll die App herunterladen und nutzen? Die App wird so gestaltet, dass sie dem anzunehmenden User gefallen wird. Im Hinblick auf die verfügbaren Feature sollten sich Entwickler ebenfalls festlegen. Gibt es zu viele Features, kann das für Nutzer schnell unübersichtlich werden. Gibt es hingegen zu wenige, fehlt schlicht der Mehrwert.
Das gibt es in technischer Hinsicht zu beachten
Generell gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, wie die App Entwicklung umgesetzt werden kann. Die sogenannte native Vorgehensweise wird genau auf ein System zugeschnitten. Die hybride App kann wiederum für diverse Betriebssystem kompiliert werden. Diese Art der App ist zwar einfacher zu entwickeln und daher gleichzeitig preiswerter umsetzbar, doch sie bringt Nachteile mit sich. Wird die App nicht optimal auf ein Betriebssystem zugeschnitten, ist man bei der Weiterentwicklung, bei Updates und bei neuen Features weniger flexibel. Das wirkt sich auf das Design und die Funktionen in negativer Weise aus. Die dritte mögliche Alternative ist die Web-App. Diese wird nicht über den App-Store angeboten, sondern direkt über den Browser zur Verfügung gestellt. Die Vorteile einer App speziell für mobile Endgeräte gehen allerdings zu großen Teilen verloren.